Die amerikanische Währung ist gegen den Franken auf den tiefsten Stand seit 2015 gefallen, als die Kursuntergrenze zum Euro aufgehoben worden war. Unter Umständen drohen weitere Kursverluste, die zu einem Wiederaufflammen der Inflation führen.
Die amerikanische Währung hat derzeit im Devisenhandel an Reiz verloren.
Enorme Staatsdefizite, deutlich steigende Schulden, hoher Refinanzierungsbedarf und nun aufgrund kurzfristig fallender Inflationsraten auch noch eine schwindenden Zinsphantasie – das setzt dem Dollar in diesen Tagen zu. Er hat in den vergangenen fünf Tagen mehr als fünf Prozent gegen Währungen wie die norwegische oder die schwedische Krone verloren, gut vier Prozent gegen den ungarischen Forint oder gegen den südafrikanischen Rand – und gegenüber dem Schweizerfranken ist er auf den tiefsten Stand seit der überraschenden Aufhebung der Kursuntergrenze gegenüber dem Euro im Januar 2015 gefallen.